Siegburg fördert den fairen Handel
Viele Produkte aus fernen Ländern werden unter ausbeuterischen Bedingungen hergestellt: zu wenig Lohn, schlechte Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit etc. Die Fairhandelsbewegung entstand, um die Armut in wirtschaftlich weniger entwickelten Ländern zu bekämpfen. Vorreiter in Sachen Fairtrade in Siegburg ist der ‚Eine-Welt-Laden‘ in der Zeughausstraße, der bereits seit über 40 Jahren faire Produkte anbietet.
Mittlerweile ist das Fair-trade Engagement weit verbreitet. Viele Geschäfte, Cafés und Restaurants in Siegburg fördern den Verkauf von fair gehandelten Produkten. Auch an Schulen. So betreibt zum Beispiel das Anno-Gymnasium einen Fair-o-mat mit Fair-trade Snacks in ihrer Schule, und das Gymnasiums Alleestraße unterstützt mit Spendenaktionen ein Waisenhaus für Mädchen in Indien.
Heiko Nonnemann (Grüne), Mitglied der Fair-Trade Steuerungsgruppe: „ich freue mich, dass so viele Siegburger – darunter auch viele Jugendliche, sich gegen Armut engagieren und so die Fair-Trade Idee weitertragen.“ Die Umweltausschussvorsitzende Astrid Thiel (Grüne) bedankt sich für das Engagement der Steuerungsgruppe, Naturata, Unverpacktladen, Eine-Welt-Laden und all den Ehrenamtlichen.
Für ihr vielseitiges Engagement wird Siegburg am 15. Oktober zur „Fairtrade Town“ ausgezeichnet.