Der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Rhein-Sieg, Achim Baumgartner, klagt gegen die geplante Sieg-Renaturierung, obwohl das Amt für Umwelt- und Naturschutz der Kreisverwaltung die Gewässerentwicklungsmaßnahme „ausdrücklich begrüßt“, da sie „zu einer deutlichen gewässerökologischen Verbesserung“ führt. Auch die Bezirksregierung unterstützt die Hochwasserschutzmaßnahme. Der Sieg würde durch die Maßnahme mehr Ausdehnungsfläche für Hochwasser ermöglicht. Konkret: Zusätzlich soll in der Siegaue der Retentionsraum um 200.000 Kubikmeter (200 Millionen Liter) erweitert werden.
Für das Gewerbegebiet Zange II besteht seit Jahren ein rechtkräftiger Bebauungsplan. Zudem geht durch die benötigte Aufschüttung für die Spielbank kein Retentionsraum (Hochwasserausdehnungsraum) verloren.
Siegburg benötigt für seine weitere Entwicklung unbedingt die Gewerbeflächen von Zange II. Nicht nur für die Ansiedlung der Spielbank, sondern auch für den neuen Standort der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des THW. Die jetzige Fläche der Feuerwehr könnte dann für den Wohnungsbau genutzt werden.
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