Supermarkt für den Brückberg
Grüne sagen Ja, aber Nein zum Vorgehen der Verwaltung Die Grünen begrüßen die Ansiedlung eines Supermarktes (Vollsortimenter) für den Brück-berg auf dem ehemaligen Odenthal-Gelände. Trotzdem stimmten sie im Planungsausschuss gegen den von der Verwaltung ins Spiel gebrachten „beschleunigten vorhabenbezogenen“ Bebauungsplanverfahren“. Für ihre Ablehnung hatten die Grünen gute Gründe:
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Das soll alles verschwinden ohne jeden ökologischen Ausgleich, plant die Stadtverwaltung. |
1. Die dringend benötigte fußläufige Verbindung zwischen Aggerstrasse und dem Ein-kaufszentrum ist ein baurechtlicher Torso. Er endet irgendwo auf privatem Gelände ohne Chance auf Fortführung. Benutzungsrechtliche Verhandlungen mit den Eigen-tümern wurden nicht geführt. Ohne diese Wegeführung müssen viele Brückberger einen großen Umweg zum Einkaufsmarkt zurückgelegen. Das würde nicht nur die äl-teren Menschen auf dem Brückberg verärgern 2. Das planungsrechtlich gewählte Verfahren (beschleunigter vorhabenbezogener Bebauungsplan) sieht keinen ökologischen Ausgleich vor, obwohl größer Grünflächen versiegelt werden sollen.
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Über diese Privatstraße soll die fußläufige Verbindung zum Einkaufszentrum führen. |
Da der Vertagungsantrag abgelehnt wurde, der Beschlussvorlage aber aus den vorgenannten Gründen viele Mängel enthält, lehnten die Grünen den Beschluss zur Aufstellung des Bebau-ungsplanes ab.
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Auch die Wiese soll versiegelt werden ohne ökologischen Ausgleich. |