In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Stadtentwicklungsgesellschaft lehnten Die GRÜNEN, wie auch SPD und FDP, den Wirtschaftsplan 2012 ab. Der Grund für die Ablehnung liegt in der wirtschaftlichen Entwicklung der städtischen Gesellschaft. Bürgermeister Franz Huhn präsentierte als Aufsichtsratsvorsitzender der SEG einen Wirtschaftsplan, der für 2012 einen Jahresfehlbetrag von 3.1 Mio. Euro vorsieht. Damit entwickelt sich die SEG zu einem Fass ohne Boden.
In 2009 betrug der Jahresfehlbetrag noch 1,1 Mio. Euro und im Jahr 2010 2,6 Mio. Euro. Und 2012 wird der Jahresfehlbetrag bei über 3 Mio. Euro liegen. Im August dieses Jahres mussten die Stadtbetriebe Siegburg (AÖR) der SEG außerplanmäßig 800.000 Euro übertragen um die drohende Zahlungsunfähigkeit der SEG abzuwenden. Bei dieser wirtschaftlichen Entwicklung der Gesellschaft war es dann nur konsequent, dass die, die für die Misere verantwortlich sind, nämlich die CDU mit ihrer absoluten Mehrheit, allein für den Wirtschaftsplan 2012 votierten.
Gez. Hans-Werner Müller
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