Ab dem 1. September ist das Radfahren in der Siegburger Fußgängerzone offiziell erlaubt. Diesen historischen Beschluss fasste der Mobilitätsausschuss mit den Stimmen von GRÜNEN, SPD, FDP und Linken. Begrüßt wurde diese Entscheidung auch vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) und vom Straßenverkehrsamt. Nur CDU und SBU stimmten dagegen.
Der Ausschussvorsitzende des Mobilitätsausschusses Hans-Werner Müller (GRÜNE) Kommentiert das Ereignis wie folgt:
Statt Duldung und „rheinischer Lösung“ besteht nun Rechtssicherheit. Klima-freundliche Verkehrspolitik duldet keine halben Sachen. Ziel muss es sein, den Anteil des Radverkehrs in Siegburg deutlich zu erhöhen. Das Ziel der Stadt, den Fahrradverkehr von 9 auf 25 Prozent zu steigern, ist der Stadt unter der CDU Herrschaft nicht gelungen.Hans-Wener Müller
Das Projekt kann natürlich nur gelingen, wenn in gegenseitiger Rücksichtnahme ein gedeihliches Miteinander von Fußgängern und Fahrradfahrern praktiziert wird, wie es in Holland schon seit langem selbstverständlich ist.