Raumnot im Schulzentrum Neuenhof

Wie sich bei der Anhörung der Schulleiter der drei im Schulzentrum Neuenhof befind-lichen Haupt-, Gesamt- und Realschulen zeigte, stellen die Herausforderungen durch Inklusion, Beschulung von Flüchtlingskindern und die Aufnahme von gescheiterten Gymnasiasten für die Real- wie auch für die Gesamtschule eine große Herausforde-rung dar. Nicht nur personell, sondern auch räumlich.
Die Grünen fühlen sich bestätigt. Es fehlt an Klassenräumen. Das zeigte sich durch die Berichte der Schulleiter und durch die Nachfragen der Grünen im Schulaus-schuss. Die Grünen hatten bereits im Dezember im Rahmen der Haushaltsberatun-gen für 2016 für das Schulzentrum zusätzliche Schulpavillons gefordert. Doch die CDU Ratsmehrheit lehnte diese Forderung ab.
Im Rahmen der Inklusionsarbeit fehlt es an Räumlichkeiten für die geboten Rück-zugsmöglichkeiten für verhaltensauffällige Schüler. Die Realschule hat jetzt schon 16 Anmeldungen von Gymnasiumsabbrechern für die aber kein Platz ist. An der Ge-samtschuler fehlt es an Klassenräumen für die Einrichtung internationaler Klassen. Internationale Klassen haben einen höheren Raumbedarf, da sich wegen dem unter-schiedlichen Lernniveau Lerngruppen gebildet werden müssen, für die aber auch Räumlichkeiten benötigt werden.
Wer an optimalen schulischen Voraussetzungen interessiert ist, muss jetzt sofort den zusätzlichen Raumbedarf schaffen und nicht länger ignorieren. Die Errichtung eines-neuen Schulzentrums auf dem Seidenberg würde Jahre dauern. Ebenso die Sanie-rung der Schule. Der Handlungsbedarf besteht jetzt und darf nicht länger von der CDU-Mehrheit ignoriert werden. Denn das wäre unverantwortlich gegen über den Schülern und Lehrern.
Die Grünen werden im nächsten Schulausschuss die Fortschreibung des Schulent-wicklungsplanes fordern, um dem aktuellen Bedarf Rechnung zu tragen. Zudem wer-den sie im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2017 finanzielle Mittel für die Schaffung zusätzlicher Klassenräume fordern.