Die CDU Siegburg hat sich gestern Abend für eine Koalition mit der FDP entschieden. Demnach haben die Forderungen der Grünen der CDU zu viel Bewegung abverlangt. Anders als bei den Forderungen der FDP, die dem verlauten nach allen inhaltlichen und personalpolitischen Forderung der CDU nachgibt. Von dieser Koalition werden keine neuen Impulse für die Stadt ausgehen. Weder Inhaltlich noch machtpolitisch. Die CDU kann weiter so regieren, als hätte sie noch die absolute Mehrheit.
Die Grünen haben in vier Verhandlungssitzungen hart aber fair um einen Koalitionsvertrag gerungen. Knackpunkte zwischen schwarz und grün waren u.a. die Verlängerung der Konrad-Adenauer-Allee, die Rathaussanierung, die Schaffung eines weiteren stellvertretenden Bürgermeisterpostens für die CDU, die Reduzierung des Werbeetats (Extra Blatt).
Astrid Thiel: In einer schwarz-grünen Koalition haben wir die Chance gesehen, etwas in der Stadt zu verändern, von der die Bürger dieser Stadt profitiert hätten, nicht nur in ökologischer Hinsicht. Doch leider hat die CDU diese Chance vertan.