Humperdinckschule bleibt
Die Grünen freuen sich, dass die Humperdinckschule erhalten bleibt und die CDU noch rechtzeitig zur Vernunft gekommen ist und von ihren Schließungsabsichten abrückt. Das planlose Vorgehen der CDU, ohne Schulentwicklungsplan eine Schule schließen zu wollen, zeugt von schulpolitischer Kurzsichtigkeit. Dank der Proteste der betroffenen Elternschaft und der gesamten Opposition und der Zahlen des jetzt vorgelegten Schulentwicklungsplans rudert die CDU zurück. Doch nicht ohne Schaden für die Schule. Die Eltern sind stark verunsichert worden und der erfolgreiche Schuleiter hat aufgrund der Schließungsabsicht eine andere Schulleiterstelle angenommen.
Das jetzige Vorpreschen vom Schulausschussvorsitzenden Bermann (CDU) zugunsten der Schaffung einer Sekundarschule, – noch bevor sich der Schulausschuss sich überhaupt mit dem Thema befasst hat, zeigt einmal mehr, dass es ihm und seiner Partei mehr um Profilierung als um den Schulfrieden geht. Nicht zum ersten Mal wird er den Pflichten eines Ausschussvorsitzenden nicht gerecht. Die beabsichtigte Schließung der Humperdinckschule thematisierte Bermann weder im Ausschuss noch im Rat. Der sogenannte Schulfrieden ist nur dann gewährleistet, wenn von Anfang an ergebnisoffen alle Beteiligten, von Schule, Eltern und Politik, rechtzeitig informiert und am Diskussionsprozess beteiligt werden. Für die Grünen maßgebend ist der Wille der betroffenen Eltern und der Schulen. Die Grünen fordern, dass in der terminierten Schulausschusssondersitzung über die neue Schulform „Sekundarschule“ ein unabhängiger Fachmann/Frau referiert und für Fragen zur Verfügung steht. Ferner fordern die Grünen, dass nun auch der Schulentwicklungsplan für die weiterführenden Schulen erstellt wird.
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