Siegburg ist schön, kann aber noch schöner werden, zum Beispiel an den unansehnlichen Wände der Unterführung zur Zange an der Mahrstraße.
Besonders im Hinblick auf die im nächsten Jahr stattfindenden 950-Jahrfeierlichkeiten sollten solche stark frequentierten öffentlichen Schandflecken verschwinden. Eine Möglichkeit dabei wäre, die Wände durch Spraykunst zu verschönern. Die Siegburger Graffitikünstler „Octagon“ (Johannes Kremer und Marina Rempel) haben sich über die Stadtgrenzen Siegburgs – zuletzt in Hennef – einen guten Ruf erworben, hässliche Flecken in optische Augenweiden zu verwandeln.
Antrag:
- Die Verwaltung bittet die Bevölkerung und die Bürgergemeinschaften, neben der von uns genannten Wandfläche auf der Zange andere verschönerungswürdige Wandflächen zu benennen und Themenvorschläge für die Graffitikunst vorzuschlagen.
- Die Verwaltung nimmt Kontakt mit den Künstlern auf, um die finanziellen Bedingungen zu erfragen.
- Die Verwaltung versucht Sponsoren für die Graffitiaktionen zu gewinnen. Sollte dies nicht in ausreichendem Maße gelingen, unterbreitet die Verwaltung dem Rat einen finanziellen Deckungsvorschlag.
Verwandte Artikel
Grüne für Bebauung des Goldberg-Areals
Die Grünen stimmten gestern im Stadtrat für die Bebauung des „Goldberg-Areals“. Fraktionsvorsitzende Astrid Thiel: „Wir freuen uns, dass dieser städtebauliche Schandfleck bald der Vergangenheit angehört und an dieser Stelle ein…
Weiterlesen »
Klimanotstand – CDU und FDP sagen Nein zu mehr Klimaschutz.
Im Juli befürworteten die GRÜNEN, SPD und Linke den landesweit gestellten Antrag von BUND und Attac, auch für Siegburg den Klimanotstand auszurufen und die Bemühungen für mehr Klimaschutz zu erhöhen….
Weiterlesen »
Masterplan Haufeld – Architekten überraschen CDU-Mehrheit
Im Stadtrat war man sich im Grundsatz einig, dass Gebiet (zwischen Bahnhof und ehemaliger Schule Innere Stadt) städtebaulich aufzuwerten. Doch die CDU-FDP Koalition sprach sich ausschließlich für Gewerbeansiedlung aus. Dem…
Weiterlesen »